17.7.2023: Rückblick auf 1 Jahr „Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen“: hier ein Text zu dem Sinn von nachhaltigem Investieren: https://www.contor.at/was-bringt-nachh…iges-investieren/

 

29.6.2022 Ein neues Gesetz kommt, Hurra! AB 2.8.2022 müssen Investor’innen sich deklarieren, ob und wie sie nachhaltig investieren wollen.  Aus Erfahrung weiß ich, dass das eine komplizierte Angelegenheit ist – daher eine Anleitung für die „Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen“ hier: https://www.contor.at/welche-nachhaltigkeit-wuensche-ich-mir/

 

18.11.2021 Ein Kommentar im Standard empört mich und ich schreibe eine Replik. Aber die Empörung über den Anlass schwindet, es überwiegt die Aufforderung, Investieren einfach vernünftig und faktenbasiert anzugehen, statt ideologisch. Hier bitte: https://www.contor.at/aktien-oder-sparbuch/

23.2.2020 Die Ungleichheit der Vermögensverteilung ist gestiegen- innerhalb der Gesellschaften. Global hat die Ungleichheit aber drastisch abgenommen – im wesentlichen durch den Aufstieg der asiatischen „Schwellenländer“. Beides wirkt – auf Arbeitsmärkte, Befindlichkeiten, politische Stimmungen; ich vermute: gleichzeitig und wechselseitig beeinflussend, nicht parallel. Wie das fassen? Ein Baustein: Hans Roslings „factfulness“, angewandt auf Ungleichheit in der Welt: https://www.gapminder.org/videos/dont-panic-end-poverty/

16.2.2020 Eine Bestandsaufnahme „Ethischen Investierens“ – was ist die aktuelle Landschaft, ihre Traditionen und der Ausblick? Hier mein Aufsatz oder als PDF hier.

21.1.2020 Microsoft veröffentlicht einen ambitionierten CO2-Reduktionsplan inklusive einem Erklärungsvideo. Das könnte als Marketing abgetan werden. Das wäre falsch, denke ich. Denn es ist ein wohl überlegter Plan mit klaren Verpflichtungen und überprüfbaren Zielen. Die Firma meint es ernst damit, CO2-negativ zu werden. Das ist bemerkenswert, weil es eine konventionelle Dichotomie umkehrt: die Wirtschaft müsse von der Politik durch Regeln gezwungen werden, ökologisch zu handeln; das Interesse des Gemeinwohls (Politik) müsse gegen die Einzelinteressen (Wirtschaft) durchgesetzt werden. In den USA zeichnet sich das Gegenteil ab: eine unvernünftige Regierung reduziert Umwelt-Gesetze und verfolgt  sehr partikulare Interessen – hingegen orientieren sich Unternehmen mehr denn je ökologisch. Es ist also nicht zufällig, dass Microsoft in dieser Präsentation betont, dass alles, was sie tun, auf der Basis von Wissenschaft und Mathematik passiert – das ist auch ein klarer Widerspruch zu einer Regierung, die Vernunft als Verschwörung ansieht. Ich sehe also in dem Programm und der Präsentation von Microsoft ein Indiz für eine neue Dichotomie: Vernunft gegen Unvernunft. Und in dieser unseren Gegenwart gehören Regierungen zunehmend zu der zweiten Kategorie.

19.11.2019 „Ok, Boomer“ – what’s in a meme? In der NYTimes wird „Ok, Boomer“ als Ausdruck einer umfassenden Genervtheit der Jungen mit den Alten beschrieben: „“ok boomer“ is (…) the digital equivalent of an eye roll.“ Der Titel des Artikels verspricht dramatischer „the end of friendly generational relations“: https://www.nytimes.com/2019/10/29/style/ok-boomer.html

Ein Artikel im Guardian sieht eine „exhaustion of multiple generations“ – hierin schreibt die neuseeländische Abgeordnete Chlöe Swarbrick aber ein Plädoyer für eine repräsentative Demokratie:

„In order for democracy to work for all of us, it must look like all of us. Memes and all.“

19.11.2019 überraschend hohe Zustimmung erfährt der junge Kandidat der Demokraten Pete Buttigieg (pronounce: „Boot-Edge-Edge“) — und er hat lustige Merchandise:  https://store.peteforamerica.com/

24.9.2019 Auch aus England: Die Fondsgesellschaft Schroders veröffentlichte eine Überlegung, dass die Prognosen für Auto-Hersteller zu pessimistisch sein könnten: angesichts der raschen Verbilligung von Batterien vs. den extrem hohen Forschungsausgaben für Verbrennungsmotoren sollten in wenigen Jahren Elektroautos billiger als konventionelle sein – mit einer entsprechenden Ausweitung der Gewinne für jene Hersteller, die konsequent umstellen.

24.9.2019 Das ist Brenda Hale, President of The Supreme Court of Great Britain, beim Verlesen des Urteils „Parliament has not been prorogued“; Ich empfehle, das Video anzusehen: so ist die Sprache und so das Gesicht des Schutzes der Demokratie: https://www.supremecourt.uk/watch/prorogation/judgment.html

15.9.2019 Das Jammern über Niedrigzinsen hält an – und wird mit apokalyptischen Szenarien vom Untergang der Währung und des Finanzsystems verquickt. Aber das verwechselt Nominalzinsen mit Realzinsen, also die ausgewiesenen Zinsen (am Sparbuch oder Kreditvertrag) abzüglich der Inflationsrate. Die Realzinsen sind das, was wir tatsächlich für Spargelder kriegen oder für Kredite zahlen. Eine Aufklärung hier.

— hab zusammengeschrieben, wie ich arbeite und warum ich es so mache – also ein Credo, hier das PDF.

16.8.2019 Die englische Fondsgesellschaft Schroders berichtet, dass das durch Greta Thunberg ausgelöste neue Klima-Bewusstsein der schwedischen Sprache 2 neue Worte beschert hat: „Flygskam“ – Flugscham – und „Tagskryt – Zugstolz. Das „sustainable investment team“ der Fondsgesellschaft berichtet auch, dass die Textilindustrie für 20% der industriellen Wasserverschmutzung verantwortlich ist – und welche Alternativen es gibt: hier.

2.6.2019 Der Kabarettist und frisch gewählter EU-Parlamentarier Nico Semsrott sagt über sein politisches Programm: „Ich versuche mit aller Wucht und Härte mehr Zärtlichkeit durchzudrücken“ – darf ich den Mann wählen? Und auf die Frage, was junge Menschen lernen sollen, gibt er die programmatische Antwort: „Denken, denken,denken….“ das ganze Interview in derStandard.

2.6.2019 „Joko und Klaas“ gewinnen gegen ProSieben 15 Minuten Sendezeit und machen das — eine Sternstunde.

17.4.2019 goto: https://rebellion.earth/

17.4.2019 Eine Untersuchung des Untergangs der ungarischen Demokratie durch eine demokratisch gewählte Führung: https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-04/european-union-hungary-democracy-viktor-orban-english

Das Deprimierende: das ist mit einer Wahl nicht mehr umkehrbar, sondern prägt den Staat für Generationen; das Gute an der Analyse: hiermit ist die Betriebsanleitung der autoritären Bewegungen in Europa aufgedeckt und es wird klarer, was dagegen zu unternehmen ist.

10.2.2019 Die chinesische Wirtschaft wächst langsamer, wurde mit Sorge bemerkt. Aber: weil die Basis stetig gewachsen ist, sind 6,6% Wachstum 2018 deutlich mehr als die 8,5% im Jahr 2000 (das „GDP“ oder BIP war letztes Jahr 10x so groß!); aber, wie immer, die große historische „Normalisierung“ ist das Bemerkenswerte, also dass die Volkswirtschaften Chinas und Indiens wieder den Großteil der globalen Wirtschaftsleistung ausmachen, so wie es bis zur industriellen Revolution war:

10.2.2019 Sind die Aktienmärkte überbewertet? Oder im Gegenteil gerade billig? Ständig beschäftigt uns diese Frage, aber manchmal mehr als sonst – etwa weil die Meinungen so weit auseinandergehen, dass der Verdacht erwächst, die grundlegenden Bewertungskriterien müssen überprüft werden. Das habe ich die letzten Monate getan; das Ergbnis nannte ich „Was kostet die Welt?“ – die beinahe akademisch ausufernde Untersuchung führt aber zu einer, zumindest für mich, überraschenden Schlußfolgerung, die vermutlich die Lektüre lohnt.

20.1.2019 Ein hinreißender Jahresrückblick auf die Aktienmärkte von einem Ökonomen: Anatole Kaletsky beschreibt, wie ohne erkennbare Ursachen die Märkte mehrmals das Unerwartete taten und vergleicht dies mit den Publikumstests von Filmproduktionen:

In a world where “nobody knows anything,” investors may be no better than film-studio moguls at predicting the future. If so, then markets, instead of being predictive, become increasingly reactive, simply extrapolating recent events.

Der Text auf Project Syndicate: The World Economy Goes Hollywood

20.9.2018 Die Fondsgesellschaft „Schroders“ führte eine weltweite Befragung von InvestorInnen durch, um das Interesse an nachhaltigem Investieren zu erheben. Das überraschende Ergebnis ist, dass das Interesse in Schwellenländern am höchsten ist, Indonesien, Indien und China führen die Wertung vor den USA an. Kein europäisches Land hat es unter die ersten 10 geschafft. Schon wieder ein Mythos der europäischen Überlegenheit, der von der Wirklichkeit widerlegt wird: Europa ist nicht der Vorreiter für ethisches Handeln. Die Studie auf Englisch gibt es hier, auf deutsch (erhältlich nur nach Bestätigung, professionelle/r InvestorIn zu sein) hier.

18.9.2018 Auf project syndicate hat ein Autor argumentiert, dass die Gesellschaften nicht altern, sondern jünger werden: Wenn man Alter als Abstand von der Geburt definiert, sind Menschen heute durchschnittlich älter – wenn man Alter aber als Abstand vom voraussichtlichen Tod versteht, sind sie durchschnittlich jünger:

„In actuarial terms, this means that people are younger for longer. Whereas the aging effect captures changes in the age distribution, the longevity effect addresses how we are aging. And in a country like the US, where the average age has increased while average mortality rates have fallen, it is clear that the longevity effect has more than offset the aging effect.“ Andrew Scott, The Myth of the „Aging Society“; Project Syndicate, May 25, 2018

Dieser Gedanke ist erhellend – öffnet die Augen dafür, dass die ökonomischen Konsequenzen der alternden Gesellschaften nicht demographische Notwendigkeiten sind, sondern legale Konventionen (Pensionsantrittsalter). Das eröffnet weit mehr Handlungsoptionen.

12.9.2018 Heute auf Bloomberg eine deprimierende Grafik gesehen:Ich finde 2 Dinge bemerkenswert: 1) die Einsicht, dass die Welt autoritärer wird und der Fortschrittsglaube einer zunehmenden globalen Demokratisierung beerdigt ist; 2) die Selbstverständlichkeit, mit der ein Medium wie Bloomberg – nicht gerade progressiv-links – die USA in einen Topf mit Indonesien und der Türkei wirft. Die Liste der G20 gibt es bei Wikipedia

11.9.2018 Krisen in Argentinien und der Türkei – nicht alles, was dazu geschrieben wird, ergibt Sinn; fallen nur mir die eklatanten Widersprüche in den Erklärungen auf? Eine logische Überprüfung mit ein paar Klärungen habe ich hier geschrieben.

10.9.2018 Letzte Woche erfahren, dass ich die CFA Level III Prüfung bestanden habe. Große Freude. Was das ist? Definition bei Wikipedia, Erfahrungsbericht hier, die Kurzfassung: eine umfangreiche und global renommierte Ausbildung in Finanzmarktwissen, die liebevoll schaudernd als „die schwierigste Prüfung, die du je machen wirst“ beschrieben wird. Mir das Wichtigste: Ethik ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung; keine Floskel, kein Nachsatz, sondern eines der wichtigsten Prüfungsthemen. Die ethische Verfassung des CFA Institutes auf deutsch hier. Bemerkenswert: für junge Menschen in den Institutionen (Investment Banking, Risk Analysis) ist die Ausbildung Standard – aber kaum eine/r, der mit echten InvestorInnen arbeitet, also private Kunden betreut, tut sich den Aufwand des CFA-Programms an. Auf diese Sonderstellung bin ich stolz. Viel Informationen auf der CFA Institute website, ich empfehle insbesondere die Artikel unter der Rubrik „Empower  your Clients“.

9.2.2018 Was hat die Börse mit Anleihen zu tun? Warum ist es dramatisch, wenn die Zinsen steigen? Bausteine einer Erklärung hier.

8.2.2018 Martin Hüfner ist so etwas wie ein lokaler Börse-Pabst, dessen wöchentliche Kolumne viel Beachtung findet. Die letzte titelt er „Die merkwürdige Reaktion der Kapitalmärkte auf den Populismus„; darin zitiert er jene Studie von Ray Dalio, auf die auch ich hingewiesen hatte (siehe 19.4.2017). Er findet den Optimismus der Finanzmärkte (bis Anfang Februar) befremdlich angesichts der Gefahrenlage, die sich zusammenbraut. Da Hüfners Kommentare meist von einem gelassenen Optimismus getragen sind, ist der düstere Tonfall, mit dem er die drohende Aushöhlung der Demokratie und Schwächung der Kapitalmärkte beschreibt, umso bemerkenswerter. „Seien Sie vorsichtig“, schließt er den Kommentar – ja. Die Bedrohung konkretisiert Michael Hasenstab, einer der wichtigsten Anleihefondsmanager der Welt in einem Interview am 6.2.2018: solange die Wirtschaft wächst, wird der gewachsene Nationalismus und Populismus in Europa keinen wirtschaftlichen Schaden anrichten – aber bei dem nächsten externen Schock wird Europa nicht mehr so wie nach 2008 und 2010 zu einem geschlossenen Reagieren fähig sein – dann werden die Bruchlinien zu Tage treten. Das ist eine Warnung vor der falschen Beruhigung, die wir an den Märkten beobachten: weil vorerst nichts offenkundig ökonomisch Schlimmes passiert nach Wahlsiegen und Regierungsbeteiligungen der rechten Populisten, macht sich eine falsche Gelassenheit breit, ein Arrangieren mit den neuen Wirklichkeiten. Das jedoch ist eben deshalb falsch, weil es die schleichende Aushöhlung übersieht, die die Demokratien in der nächstgen Krise handlungsunfähig machen wird.

1.11.2017 Ich habe einen Leitfaden für mündiges Investieren geschrieben – bzw. eine Darstellung meines Beratungsprozesses. Den ganzen Beitrag hier; das PDF findet hier.

18.7.2017 Elektro! ein update: In den letzten Wochen geschahen einige erstaunliche Dinge… weiterlesen

19.4.2017 Und der nächste Beitrag in der Serie: „der Finanzmarkt denkt über Rechtspopulisten nach“. Ray Dalio, Gründer des eventuell größten Hedgefonds der Welt, hat eine Studie veröffentlicht. Eines der Ergebnisse: unabhängig vom Ausgang der jeweils aktuellen Wahlen sei Populismus in den westlichen Demokratien ein strukturelles Phänomen, das sich in gestiegenem Misstrauen gegen die demokratischen Institutionen ausdrückt. In Dalios Betrachtung ist der Populismus in diesen Ländern auf das Niveau der 1930er Jahre gestiegen und wird bestimmend bleiben – und zwar auch für die Finanzmärkte.

18.2.2017 In dem „Jahresausblick“ schrieb ich über die Angriffe des Rechtspopulismus in den entwickelten Volkswirtschaften und empfahl, die demokratischen Volkswirtschaften in den Schwellenländern als „sichere“ Investmentalternative zu prüfen. Eine Studie der Fondsgesellschaft Templeton zu Lateinamerika unterstützt diese Sichtweise: die Autoren warnen implizit davor, dass die Politik von Trump ähnliche Auswirkungen wie die populistischen Eingriffe in Argentinien, Brasilien und Venezuela zeigen könnte. Sie weisen aber vor allem nach, dass die Emanzipation von diesen Experimenten in Argentinien und Brasilien positive wirtschaftliche Auswirkungen hatte. Die Kurzversion ist hier, die Langversion hier.

24.1.2017 Gina Miller hat gegen die britische Regierung gewonnen

Das hat 3 Dimensionen:

1) ändert es den Verlauf der Brexit-Verhandlungen

2) bestätigt es die parlamentarischen Demokratie gegenüber dem Kaperversuch der zufälligen Premierministerin May

3) zeigt es, was eine Einzelne ausrichten kann.

13.1.2017 Jahresausblick… weiterlesen

Dezember 2016 Daimler-Chef Zetsche hält eine launige Jahresrede. Bemerkenswerte Änderung der ernsten deutschen UNternehmenskultur. hier

Dezember 2016 Ein aufsatz 2er asiatischer Ökonomen auf project Syndicate, die den Zusammenhang zwischen populistischen Erfolge und „Globalisierungsverlierern“ in Frage stellen. Das Augenöffnende war mir ihr Hinweis, dass, während in den entwickelten Volkswirtschaften in den letzten Jahrzehnten die Ungleichheit deutlich zunahm, die globale Ungleichheit – also der Vermögens- und Einkommensunterschied zwischen den entwickelten und entwickelnden Volkswirtschaften – drastisch verringert wurde. Die Zunahme der Ungleichheit zu beklagen offenbart somit einen beschränkten Blickwinkel. Zweitens könnte Zweiteres tatsächlich und nachhaltig die wichtigere Ursache für das Unwohlbefinden in unseren Gesellschaften sein. Kluger Gedanke, oder? hier

4.9.2016 Neue Technik erlaubt unterirdische Gärten mit Tageslicht – Visionen einer neuen Kolonie. weiterlesen….

3.9.2016 Ein Hedgefonds-Manager denkt über die ökonomischen Auswirkungen der Alterung nach, strukturiert von Rolling Stones Songs. 2 Dinge sind an dem Text bemerkenswert: die globale Perspektive – nicht nur in Europa altert die Bevölkerung, der Prozess beschleunigt sich in Südamerika und in Asien (in China wird durch die 1-Kind-Politik ein Erwerbstätiger 2 Eltern und 4 Großeltern erhalten müssen!); die ökonomische Perspektive: wir sind gewohnt, das Thema als Frage der sozialen Absicherung zu diskutieren – aber wie wirkt es sich auf Wirtschaftswachstum, Produktion und Konsum aus? Ich empfehle die Lektüre, hier

10.4.2016 „Die Migranten sind schuld am miesen Standard der Schulen!“

„Ja, die Migranten – und die Radfahrer“

„Wieso die Radfahrer?“

„Wieso die Migranten?“

Die ganze Wahrheit zur „Überprüfung der Bildungsstandard 4. Schulstufe“ hier.

8.4.2016 Tesla präsentiert das Auto für den Massenmarkt –unglaubliche 325.000 Bestellungen sind schon eingegangen – und das bei 1000 Dollar Reservierungsgebühr! Die Präsentation ist eine Messe, Elon Musk der Hohepriester: hier. Und Siemens und Airbus wollen die Entwicklung eines Elektro-Flugzeugs vorantreiben (hier der Bericht)- das wird alles noch viel elektrischer!

8.4.2016 Die US-amerikanische Finanzmarktaufsicht wirbt originell für die Überprüfung der „financial advisors“: hier das Video.

30.3.2016 Hab gestern die Rede von Janet Yellen angesehen – ist mir aufgefallen, weil der Dow Jones plötzlich senkrecht anstieg. Da steht sie, ruhig, eloquent und besonnen und erklärt die Wirtschaft, die Welt und überhaupt alles. Und wirklich sagt sie: ich glaube, dass in den USA alles gut aussieht – aber wenn nicht, dann werden wir dafür sorgen, dass alles gut wird. Unglaublich. Wie eine Hohepriesterin, die das Nilwasser prognostiziert, unfehlbar, unantastbar. Die Börsen jubeln. Ich mag sie, aber wie konnte das passieren: wer hat sie gewählt, wodurch ist sie legitimiert, wieso schreien wir nicht kollektiv auf, dass nicht gewählte PolitikerInnen die Geschicke der Länder gestalten sollen, sondern eine geheimnisumwobene Sekte von Priestern und Orakeldeutern?

25.3.2016 Na endlich sagt es mal wer: Joseph Stiglitz beschreibt die radikal andere Lebenserwartung der jüngeren Generationen und die Auswirkung auf deren Politikverständnis.

9.3.2016 Die „neuen Interventionisten“: eine aufmerksame Beobachtung, wie sich gerade das globale Kräfteverhältnis verschiebt und jene Staaten, die in den letzten Jahrzehnten bereitwillig „intervenierten“, um „Störungen“ zu beseitigen, plötzlich zu Verfechtern der nationalen Souveränität werden und umgekehrt.

9.3.2016 Anmerkungen zum Ölpreis: mehr….

2.3.2016 Heute am Fondskongress brachte Yanis Varoufakis eine „back of the envelope“-Rechnung, wie der Euro zu retten sei; keck bat ich ihn um ein Autogramm in Form einer Rechnung auf einem Kuvert; das tat er:

21.2.2016 „Setzt sich die aktuelle Entwicklung fort, wird die EU auseinanderfallen“, sagt George Soros

21.1.2016 Das Börsejahr fängt trubelig an: Januar des Jammers, mehr…

21.4.2015 Das Hypo-Debakel übersichtlich erklärt in einem 10-minütigen Lehrfilm, sehr engagiert, sehr anschaulich. Nachtrag aber: mehr Staunen, mehr Ehrfurcht vor dem Mysterium der Geldschöpfung.

 

Tulpe Wikipedia8.3.2015 Das ist eine Tulpe, keine Manie! Zurechtrückungen eines Gemeinplatzes, hier.

 

 

 

 

 

 

 

7.3.2015 Der Jahresbericht von „Berkshire Hathaway“ ist da; ich empfehle vor allem die erstaunliche Geschichte von den Anfängen des Unternehmens – wer würde vermuten, dass sie eine Serie von Fehlentscheidungen war? Ab Seite 23.

9.2.2015 Stiglitz sagt: „It’s the politics, stupid!“ Hochgatterer schreibt: „Verdächtig ist mir die Welt, wo sie eindeutig zu sein vorgibt.“ Dazwischen kann das Programm der SYRIZA stehen. hier lesen

 

 

25.1.2015 Je älter Gesellschaften sind, desto niedriger ist die Inflation – gegen diese demografische Zwangsläufigkeit nützt keine Zinssenkung. Mehr

 

 

 

 

 

23.11.2014 Pensionsvorsorge? nein, danke! Mehr

EZB senkt am 4.9.2014 die Zinsen um 0,1%- was soll der Bahö? Mehr:

 

21.2.2014 Niko Paech argumentierte pointiert und angriffslustig das Ende des Wachstums. Mehr:

 

 

 

 

23.10.2013 Interessante Studie: der Aktienanteil sollte in der Pension steigen, nicht sinken! mehr…

13.10.2013 Zur aktuellen Budget- und Schuldenkrise in den USA hab ich einen 3teiler geschrieben: Teil 1 erläutert, worum es überhaupt geht; einfach, weil ich selbst zu wenig Hintergrundinformationen in den Zeitungen fand vor lauter Aktualitätrauschen; Teil 2 ist eine Interpretation des seriellen Krisen-Dramas und versucht, mögliche Entwicklungen aufzuzeigen, die sich dahinter verbergen. Teil 3 ist eine kurze Schlußfolgerung für das individuelle Handeln. Möge es nutzen!

10.9.2013 Tesla rollt den Automarkt auf: produziert 500 Autos die Woche, erzielt überraschend einen Quartalsgewinn, wird zum „sichersten je getesteten Auto“ erklärt – und sowieso: sehr schnittig. Aber ich meine: mehr noch als um die (Wieder-)Elektrifizierung geht es um die Vernetzung des Automobils; das wird die eigentliche Transformation des Individualverkehrs. Meine Überlegungen hier.

21.8.2013 Ah, Hoffnung! Occupy Wallstreet gründet eine Bank: „The Occupy Money Cooperative„. mehr

14.8.2013 KIVA verschiebt das Mikrofinanz-Online-Portal zu einer Crowd-Funding-Plattform: direkte Beziehung Investor-Enterpreneur, keine Zinsen, keine Gebühren; derzeit Testlauf in USA und Kenya. Have a look

14.8.2013 kleinen Sommer-Banker-Scherz gefällig? Treffen sich ….

13.8.2013 Sommerloch: Spione gegen Terror, bloß keine Finanzmärkte hier!

 

25.5.2013 Die Poppets Fundraising-video hier; die website des Projekts hier, meine Beschreibung des Projekts hier.

17.2.2013 Ich mag den Spruch von Slavoj Zizek: „Just because you’re paranoid doesn’t mean the government is not out to get you“. Derzeit beginne ich, an eine „nicht intentionale“ Verschwörung von Staaten, Banken und EZB zu glauben, lesen Sie selbst!

21.12.2012 Die Zukunft geraubt, die Hoffnung stirbt vor der Welt: ein Theaterstück erhellt mehr zur aktuellen Staatsschulden/Pensionsproblematik als ein Jahr Finanznachrichten: Ewalds Palmetshofer Stück „räuber.schuldengenital“ read article

31.10.2012 Großartig: „Werft die Goldreserven ins Meer!“ Mark Schieritz schreibt auf der Titelseite der heutigen ZEIT einen klugen Kommentar zu Gold – der die Debatte vom Finanz-Alchemistischen zurück auf den Boden des Politischen stellt und ein wohltuendes Gegengewicht zu den befremdlich anti-demokratischen Tönen der Gold-Apologeten bietet: „Wenn sich moderne Gesellschaften dadurch auszeichnen, dass sie ihre Gewissheiten immer wieder aufs Neue aus sich selbst hervorbringen müssen, dann weist das Gold den Weg zurück in eine vormoderne Welt überzeitlicher Geltungsansprüche.“ Somit auch eine passende Ergänzung zu Warren Buffetts ökonomischem Argument (siehe unten) – und diesem in seiner menschen-optimistischen Grundhaltung erstaunlich nahe.

toxic dreams, Foto: Michael Rausch-Schott

toxicdreams, foto: Michael Rausch-Schott

29.10.2012 Letztes Wochenende sah ich ein beeindruckendes Finanzmarkt-Performance-Theater: The Church of Warren Buffett.

Da hab ich dann den letzten Jahresbericht von Berkshire Hathaway noch mal gelesen und dachte mir, auf 3 Seiten davon steht eigentlich alles wesentliche über Investieren heute. Also hab ich eine formlose Übersetzung und Erläuterung erstellt, bitte sehr.

 

 

 

18.9.2012 Es gibt, lateinisch, einen Rechtsgrundsatz, nämlich nichts weitergeben zu können, was man selber nicht hat. Vernünftig, das. An den Finanzmärkte jedoch erleben wir nun eine völlige Abstrahierung – Geld hat nichts mehr mit irgendwelchen volkswirtschaftlichen Bezügen zu tun. Die Zentralbanken tun drastische Dinge, um sicherzustellen, dass die Banken den Staaten weiterhin Geld borgen, damit die ihre vergangenen Ausgaben weiterschleppen können. Was soll das nutzen, oder: cui bono?, um in die Kriminalistik zu wechseln. Wir erleben ein absurdes Pantominentheater, in dem die Akteure so tun, als ob sie mit Wirtschaft interagierten – dabei ist ein völlig hermetisches System entstanden: Zentralbanken, Banken, Staaten (eben nicht mehr Staat vs Markt, sondern ein Staatsfinanzmarktmoloch). Nicht nur abseits, sondern immer mehr gegen die Wirtschaft: die Kredite, die den Staaten gegeben werden, gehen eben nicht mehr in die Wirtschaft. Das Allerverblüffendste daran: wir alle applaudieren! Wenn die EZB verkündet, eine Zinsobergrenze für Staatsanleihen einzuführen (absurd! Seit wann ist das Aufgabe einer Zentralbank?), dann schießen die Aktienkurse in die Höhe. Das Gegenteil wäre vernünftig. Alles schiebt sich auf Treibsand Woche für Woche weiter. Ratlos und traurig möcht man rufen: Nemo plus agenta transferre potest quam ipse habet – so zur Abwechslung, mal für eine kleine Zeit.

Im letzten Jahrzehnt wuchs das BIP im Euro-Raum um magere 1,1% p.a. – die Krise hat fast alles an Wachstum der Jahre davor rückgängig gemacht. Das ist kein Hoppala, sondern wirft alle Prognosen des Systems (Finanzierbarkeit von Pensionen, Staatsschulden) über den Haufen, also Katastrophe. „Die“ Krise ist dabei nicht Ursache, sondern Symptom: die strukturelle Ursache ist die Alterung der Volkswirtschaften Europas mit ihren von Ansprüchen erstickten politischen Systemen. Statt Politik als Verteilung imaginären Wohlstands zu inszenieren, sollte die Einsicht in die Magerkeit der realen Möglichkeiten eine konsequente Fokussierung auf das wirtschaftlich Sinnvolle erzwingen – und somit wieder Politik als Gestaltung von Zukunft erlauben. weiterlesen

Margit Schratzenstaller erhellt den systemkonservierenden Aspekt der aktuellen „Wachstums“debatte; unter dem Schlachtruf „Krise!“ können überholte, klientelbegünstigende Unsinnigkeiten wieder schamlos begangen werden.

Der Banken-Staaten-Komplex: eine fatale Allianz. read more

Die bisherige Bankenaufsicht hat die Krise verstärkt; mit 3 einfachen Instrumenten ließe sich der Bankensektor sanieren – und das sogar mit reduzierter Regulierung! Wunderbares Argument von Stefano Micossi: „Besser als Basel

Der Gesetzgeber schafft Offene Immobilienfonds ab – eine Chance! read more

Dank Spekulanten ist Gas billig wie nie! Ein kleines Lehrbeispiel. read more

Januar 2012„Wer glaubt, er kenne die Krise, der kennt 2012 noch nicht“, schreibt Uwe Jean Heuser in der „ZEIT“. Ich sage: die Töne klingen nach Verteilungskampf, endlich. Read more

Dezember 2011 Die „Schuldenbremse“-Debatte schwappt über’s Land; die ideologischen Vereinfachungen bleiben die gleichen. Also Zeit für meinen Versuch: was liegt eigentlich im Argen und was können wir tun? Zukunft des Finanzmarktes

Europäische Banken entledigen sich ihrer Problem-Staatsanleihen (siehe Bloomberg-Bericht); etwas absurd, dass die EU auf der einen Seite mit der neuen Verpflichtung, dass Banken ihre Aktiva mit Marktpreisen bewerten müssen (Sinnvoll! hätte schon längst passieren müssen) diese zu Notverkäufen ihrer Verlustpapiere zwingen und auf der anderen Seite des Tresens die EZB eben diese Schrott-Anleihen aufkauft, um den Markt zu stützen. Bedeutsamer 2 Dinge: Versicherungen halten mindest so hohe Anleihebestände wie Banken: was machen die??? Und: mit diesem beschleunigten Notverkäufen ehemals solider EU-Anleihen geht eine Ära zu Ende, in der alle Staatsanleihen als Maßstab der Risikolosigkeit galten. Die EUphorische Naivität ist den Märkten ausgetrieben.

Der britische Finanzhistoriker Niall Ferguson äußert sich in einem Bloomberg-Interview Ende Oktober skeptisch bezüglich der europäischen Rettungsmassnahmen. Sehr eloquente Prognose der nächsten Etappe. Angesichts der aktuellen troubles der eurpäischen Banken weist er darauf hin, dass erst der Zusammenbruch der österreichischen Creditanstalt 1931, also 2 Jahre nach dem grossen Börsecrash, jenen globalen Finanzkollaps ausgelöst hat, der die „Grosse Depression“ erst zur grossen gemacht hat. Willkommen in Finanzkrise 2008ff, 2. Akt. Es wäre schon eine perfide Ironie der Geschichte, wenn es wieder eine österreichische Bank wäre, deren Zusammenbruch ein Finanzchaos auslöst. Ein „damp squib“ ist übrigens eine redensartliche Beschreibung für einen nutzlosen Versuch, wörtlich „feuchtes Bömbchen“. Viel drolliger als das ebenso militärische deutsche Pendant, der Rohrkrepierer.

Juli 2011 Schon wieder eine ultimative Lösung für die griechische Schuldenkrise! Aber was ist eigentlich das Problem?

Ein zu errettender Begriff: Dilettant Stammt von „dilettare“, lat. „delectare“ „sich erfreuen“ und meinte jemanden, der eine Sache um ihrer selbst willen, aus privatem Interesse und Vergnügen, nicht beruflich ausübt. siehe Wiki Das beschreibt doch treffend all die fachspezifischen Blogs wie diesen hier! (6.6.2011)

Nachtrag zu Akrasia am 7.6.2011: Zur Lähmung der österreichischen Politik, z.B. im Bildungsbereich, ein passendes Zitat: „It is difficult to get a man to understand something, when his salary depends upon his not understanding it.“ Upton Sinclair

„Akrasia“ Anscheinend verurteilen griechische BürgerInnen ihre politische Kaste mit diesem Begriff, der allgemein das Handeln wider besseres Wissen, hier aber konkret ein bewusst das Falsche tun, meint. Scheint mir auch für die österreichische politische Kaste zunehmend gültig: trotz des Wissens um die drängende Notwendigkeit von Reformen (Pensionen, Bildung, Verwaltung, Gesundheit, Energie, …) einfach nichts tun und mit der Bedienung des ewig gleichen jeweiligen Klientels weiter wursteln und hoffen, dass der grosse Knall erst in der nächsten Legislaturperiode kommt. Empört Euch!

Hans Rauscher stellt in einem knappen Kommentar die Relevanz der griechischen Schuldentragödie für Österreich überzeugend dar.

Heinz Altschul ist gestorben. siehe

Die englische Bank HSBC veröffentlicht eine kompakte Studie mit dem etwas anmaßenden Titel „The world in 2050“. Sie prognostiziert die Veränderungen in den Anteilen an der Weltwirtschaft einzelner Länder; durch das weiterhin starke Wachstum in den sog. Schwellenländern überholen diese die sog. entwickelten Volkswirtschaften. Diese Verschiebung bezeichnen die AutorInnen als „tektonisch“. Den wesentlichsten Faktor hierfür sehen sie in der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung; während diese in Ländern wie Indien, Ägypten, Türkei bis 2050 um 25 bis 60% zunehmen wird, nimmt sie in Ländern wie Österreich um 15% ab. Gerade die kleineren europäischen Länder verlieren relativ stark an Wirtschaftsleistung und damit Einfluss. Die Studie ist überzeugend in den Grundlagen der Argumentation und sehr anschaulich.

Das Motto für die Gegenwart: „Aus systemtheorietischer Sicht kann sich Wirtschaft nie in einem statischen Gleichgewicht befinden, sondern höchstens in der Art von Gleichgewicht, die man aufrechterhält, wenn man auf abschüssigem Grund stolpert und immer weiter läuft, um nicht hinzufallen…“ Simon, Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie. 108

Chart of the Month: The Baltic Dry Index shows international Shipping Charter Rates and used to be considered one of the best early indicators of economic developments. That it is falling to its 2008 lows amidst general optimism is rather troubling; one possible explanation is that in the euphoric years before 2008 huge numbers of new ships were commissioned – and these are being delivered now. So a rise in vessel supply rather than a drop in cargo demand could be responsible for the drop in cargo rates. In any case: bad news for Ship Owners! So who would want to invest in one of these German investment models?

Ein fundamentalliberaler und kluger Ausblick auf den Goldpreis Böger Gold 2011

Kenneth Rogoff sieht nach der Irland-„rettung“ – eine weitere Verstaatlichung privater Schulden – den Euro erst in der Mitte der Krise: weitere Problemfälle werden kommen, eine teilweise Abschreibung von Schulden wird unvermeidlich sein. Wenn dies nicht bald passiert, steht Europa ein „verlorenes Jahrzehnt“ bevor. Rogoff, Euro mitten in der Krise

Die Linke muss die Zeitbombe Pensionskosten in Angriff nehmen, schreibt Phillip Inman in „The Guardian“ the baby boomers‘ timebomb

„Nehmen’s den Glauben, von dem hob i schon g’hört,
der macht ned nur seelig, der versetzt gar einen Berg,
nur mein Berg san Schulden und i hab des G’fühl,
da kann i jetzt glauben so viel ich will,
der Berg rührt sich keinen Zentimeter vom Fleck,
das ist an meinem Glauben das Handicap!“ Die Strottern

„Das Rettungspaket für Irland ist ein Desaster“ schreibt Barry Eichengreen im Handelsblatt: Eichengreen, Jämmerliches Versagen

„It’s hard to escape the sense that European policy makers are just completely out of their depth“ Read Paul Krugman on Irish Debt Crisis: Krugman, Drowning

Read Timothy Ash on the looming disaster of European Bond Markets Ash, Bond markets

Want to know what lies ahead? Read wikipedia on Argentinian Debt Crisis Argentinien-Krise